Ratgeber Augen lasern
Viele Menschen leiden unter einer Fehlsichtigkeit, und lange Zeit war es nur möglich, das Sehvermögen mit einer Sehhilfe zu verbessern. Bereits seit den 70er Jahren kommt der Laser bei Eingriffen am Auge zum Einsatz, und in den vergangenen Jahren wurden die Geräte dermaßen verbessert, dass man heute sogar schwerere Sehfehler damit beheben kann.
Momentan nehmen pro Jahr etwa 100.000 Deutsche dieses Angebot in Anspruch, die Erfolgsquote liegt bei mehr als 90 Prozent. Das Ziel des Eingriffes mit dem Laser ist es, dass der Patient anschließend ohne Sehhilfe genauso gut sehen kann wie vorher mit. Die innovativen Lasergeräte arbeiten äußerst präzise, der Augenarzt kann damit die für die Sehschwäche verantwortliche Brechkraft des Auges innerhalb weniger Minuten korrigieren. Der Patient hat bei dem Eingriff kaum Schmerzen, und es handelt sich auch um eine vollkommen unblutige Operation.
Momentan gibt es drei verschiedene Verfahren zur Korrektur der Fehlsichtigkeit mittels Laser und zwar das Lasik-Verfahren, das Femto-Lasik-Verfahren sowie das Lasek-Verfahren. Beim der am weitesten verbreiteten Lasik-Methode wird mit Hilfe eines kleinen Skalpells die oberste Schicht der Hornhaut angehoben und zur Seite geklappt. Nachdem der Laser dann zur Anwendung gekommen ist, klappt der Chirurg die Hornhaut wieder zu, und innerhalb weniger Tage ist diese wieder verwachsen. Beim Femto-Lasik-Verfahren kommt ein noch präziserer Laser zum Einsatz, die von ihm erzeugten kleinen Gasbläschen heben die Hornhautschicht an, so dass sie präzise abgetrennt werden kann. Beim Lasek-Verfahren wird komplett auf den Lamellenschnitt verzichtet, hier arbeitet der Operateur direkt auf der Hornhaut. Die Operateure geben Tipps zum Augen lasern, und welche Methode die jeweils am Besten geeignete für Sie ist.
Doch nicht jeder Patient ist für die Behandlung mit Laser geeignet, denn es gibt dabei auch Grenzen. Bei bestimmten Augenerkrankungen, wie zum Beispiel dem grünen Star, darf kein Lasern erfolgen. Auch eine zu dünne Hornhaut ist ein Ausschlusskriterium für solch einen Eingriff, denn dann wäre das Risiko einfach zu hoch. Die Kosten für eine Laserbehandlung der Augen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nicht, bei einer privaten Krankenversicherung kann man eventuell über eine Kostenübernahme verhandeln.
Die Kosten hängen von dem gewählten Verfahren ab, man kann mit mindestens 1.000 Euro pro Auge rechnen, in renommierten Laserzentren belaufen sich die Kosten schnell auf 4.000 bis 5.000 Euro. Wenn man sich für ein Lasern der Augen interessiert, sollte man sich vom Augenarzt ausführlich beraten lassen, damit keine falschen Erwartungen entstehen und man auch über die Risiken informiert ist.